Hallo FWG Freunde,
nachdem wir nach der Kommunalwahl mit der SPD, den Grünen und der CDU Gespräche über die weitere Zusammenarbeit in der Gemeinde geführt hatten, haben wir am 13. 4. 2021 die gewählten Mandatsträger*innen über das Ergebnis der Gespräche unterrichtet. Alle Gespräche fanden in guter Atmosphäre statt und es wurden insbesondere über die nächsten Schwerpunkte die anstehen – die Wasserversorgung und die Waldbewirtschaftung – eine große Übereinstimmung festgestellt.
Innerhalb der Beratung stellte sich heraus, dass aufgrund der guten Zusammenarbeit in den letzten Jahren mit der CDU weitergehende Gespräche über die Weiterführung der Zusammenarbeit stattfinden sollen.
Es wurde Kurt Solz als Fraktionsvorsitzender bestätigt und seine Stellvertreter sind Alexander Lehr und Alexander Radu .
Weiterhin war es ein Anliegen der beiden in dem Ortsbeirat Grävenwiesbach und der Gemeindevertretung gewählten Daniela Sorg-Meghawry und Alexander Lehr gegenüber den anderen Gewählten und damit auch allen Bürger*innen zu erklären, warum sie ihr Mandat im Ortsbeirat Grävenwiesbach nicht annehmen werden.
Nachdem es bei der Kommunalwahl dazu kommen kann, dass durch das Kummulieren und Panaschieren innerhalb der ersten 23 Bewerber*innen in der Gemeindevertretung und bei den ersten 7 Bdewerber*innen bei dem Ortsbeirat Grävenwiesbach zu Verschiebungen – nach unten oder nach oben – bei den Bewerber*innen kommen kann.
Das hat bei den Beiden dazugeführt, dass sie sowohl in die Gemeindevertretung als auch in der Ortsbeirat Grävenwiesbach gewählt wurden.
Da sie neben ihren Familien auch ehrenatmliche Tätigkeiten in Vereinen wahrnehmen, ist es für sie wichtig, aus zeitlichen Gründen nur ein ehrenamtliches Mandat ordentlich in der Gemeinde auszuüben.
Sie haben sich beide für das Mandat in der Gemeindevertretung entschieden, wobei sie auch unabhängig von dem Mandat im Ortsbeirat von den Bürger*innen auch für Belangen, die nur den Ortsteil Grävenwiesbach betreffen, angesprochen werden können und sich darum kümmern.
Das Mandat in dem Ortsbeirat haben die Nachrücker Rainer Bettner und Frank Reißer angenommen.
Aus meiner Sicht ist der Bericht in der Taunus Zeitung vom 15. 4. 2021, wo bei dem Mandatsverzicht bei der FWG, obwohl sie das Mandat als Gemeindevertreter*inn behalten, von einer Tendenz zur Wählertäuschung gesprochen wird, nicht nachvollziehbar.
Denn in dem Artikel in der Taunus Zeitung vom 8. 4. 2021 wird über den den Mandatverzicht im Ortsbeirat Grävenwiesbach von einer anderen Fraktion berichtet, dass durch den Verzicht einer „Grande Dame“, ein Platz für einen jüngeren Bewerber frei macht wird, aber diese kein anderes Mandat in der Gemeinde wahrnimmt. Hier spricht man nicht über eine Tendenz zur Wählertäuschung.
Weiterhin frage ich mich, was der Leserbriefschreiber in dem Usinger Anzeiger vom 15. 4. 2021 zu diesem Verzicht schreibt, der noch nicht offizell von der Gemeindewahleiterinn bestätigt wurde.
Mit freundlichen Grüßen und bleibt gesund
Heinz Radu
P.S. Auf dem Bild von links nach rechts: Alexander Lehr, Rainer Bettner, Kurt Solz, Frank Reißer, Daniela Sorg-Meghawry
